Gabriele Proy







Gabriele Proy geboren in Wien, zählt zu den bekanntesten zeitgenössischen Komponistinnen Österreichs. 2013 wurde sie von der Stadt Wien mit der höchsten Auszeichnung – dem Preis der Stadt Wien für Musik – geehrt. Sie absolvierte Komposition bei Prof. Erich Urbanner, Elektroakustische Komposition bei Prof. Dieter Kaufmann und Instrumentalpädagogik Gitarre bei Prof. Gunter Schneider an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und erlangte das Magistra artium Diplom mit Auszeichnung.

 

Von 2001 bis 2013 Präsidentin des Europäischen Forums Klanglandschaft, lehrte sie an der Universität Wien, der Donau-Universität Krems und von 1999 bis 2013 an der ARD.ZDF-Medienakademie in Nürnberg. Als Pionierin im Bereich der Soundscape Komposition hielt sie zahlreiche Gastvorträge und Seminare an Universitäten in Europa, Australien, Japan und Kanada. Seit 2011 lehrt sie Komposition am Institute for the International Education of Students (IES Abroad) in Wien.

 

Ihre Kompositionen für Chor, Orchester und Kammermusik, die zahlreiche Preise erringen konnten, wurden von renommierten Klangkörpern, Dirigenten und Solisten zur Aufführung gebracht; genannt seien u.a. das Koehne Quartett, der Philharmonische Chor München, das ORF Radiosymphonieorchester Wien, das Ensemble die reihe, das Ensemble Wiener Collage, der Denkmalchor Leipzig, die Internationale Donauphilharmonie, der Wiener Concert-Verein, die Wiener Symphoniker, Andreas Herrmann, Gottfried Rabl, Ingo Martin Stadtmüller, Philippe Entremont, Philippe Morard, Christian Schulz, Manon-Liu Winter, Matthias Krampe, Günter Haumer, Ulrike Anton, Lucia Hall, Albert Sassmann, Balázs Fülei, Armin Egger, Christina Schorn, Elena Denisova, Veronika Trisko, Édua Zádory und Russell Ryan.

 

Neben zahlreichen Auszeichnungen erhielt sie die Kompositionsaufträge des Österreichischen Außenministeriums im „EU-Japan-Jahr-2005“, im „Österreich-Japan-Jahr-2009“ und zur europäischen Kulturhauptstadt „Marseille-Provence-2013“ sowie den Chorauftrag der Stadt Leipzig zu „Leipzig 1813- 1913-2013“ für das Jubiläumskonzert „Eine europäische Friedensmusik“.
Als Composer in residence 2014 des Wiener Concert-Vereins, dem Kammerorchester der Wiener Symphoniker, ausgezeichnet, wurden ihre Orchesterwerke unter dem Dirigat von Philippe Entremont in den USA sowie unter Philippe Morard im renommierten Wiener Musikverein uraufgeführt. Im Jahr 2015 widmete ihr das Konzerthaus Berlin ein Portraitkonzert „Komponistenportrait Gabriele Proy“ mit ihrer Kammermusik moderiert von Wilhelm Matejka und bei den Bregenzer Festspielen 2015 wurde ihre Musik mit den Wiener Symphoniker unter Christian Schulz aufgeführt.

 

Nach ihren Japan-Erfolgen in den Jahren 2005, 2006 und 2009 werden im Dezember 2015 neuerlich ihre Kompositionen in Japan erklingen. 2016 folgen weitere Orchesteraufführungen mit dem Wiener Concert-Verein unter Alexei Kornienko beim Wörthersee Classics Festival sowie abermals im Wiener Musikverein. Mit der Uraufführung ihres Auftragswerks für das Kammermusikfestival Schloss Laudon wird das aron quartett 2016 das Festival eröffnen.

 

Gabriele Proy spricht Deutsch, Englisch, Französisch und Japanisch. Ihre Kompositionen werden erfolgreich in Europa, der Türkei, im Iran, in Japan, Australien, Kanada, Lateinamerika und den USA aufgeführt.

 

CDs und DVDs (Auswahl):